Worum geht´s
"Dresden-Dakar-Banjul-Challenge" ist der Name einer
Rallye, die von Dresden bis zu Gambias Hauptstadt Banjul führt, über
7200 km, quer durch sieben Länder. Gestartet wird in Dresden, dann
geht es quer durch Deutschland, Frankreich und Spanien bis an die
Straße von Gibraltar mit anschließender Fähr-Überfahrt nach Marokko.
Durch Marokko bis an die Grenze der Westsahara, durch Mauretanien,
den Senegal, weiter nach Gambia bis in die Hauptstadt Banjul.
Der Sächsische Verein "Breitengrad e.V." hat diese abenteuerliche
Fahrt im vergangenen Jahr bereits zweimal organisiert und sich für
das Jahr 2007 die selbigen Ziele gesteckt.Gestartet wird jeweils im
März und Oktober.
Die Anlehnung an die berühmte „Dakar“ ist nicht ganz zufällig, doch
es gibt gravierende Unterschiede.
Ein wesentlicher besteht darin, dass es eine Rallye für jedermann,
eine „low-budget“-Veranstaltung ist. Die Startgebühren sind moderat,
die Anforderungen an die Fahrzeuge werden bewusst niedrig gehalten,
die Streckenführung ist zwar anspruchsvoll, aber doch so,dass sie
von jedem guten Autofahrer, sofern er über ein Minimum an
Abenteuerlust verfügt, bewältigt wird.
Ein weiterer gravierender Unterschied zur Profi-Veranstaltung
„Dakar“: die Autos der „Dresden-Banjul-Challenge“ werden am Ziel
für einen karitativen Zweck versteigert. Der aktuelle Spendenerlös
beträgt
80.643 €!
Die Versteigerung der Autos am Ziel geschieht jeweils unter der
Schirmherrschaft der gambianischen Polizei, die Erlöse kommen
verschiedenen gambianischen Hilfsorganisationen sowie bedürftigen
Schulen, Krankenhäusern und anderen Hilfsprojekten, zugute.
Die Veranstaltung wird kein „Jagdrennen“, bei der es auf
Geschwindigkeit
ankommt. Das Motto lautet eher „Der Weg ist das Ziel“.
Die Rallye wird journalistisch begeleitet, im vergangenen Jahr war
sie die größte Veranstaltung dieser Art von deutschem Boden aus,
nicht ohne Grund gab es im Abendprogramm des Öffentlich-rechtlichen
Fernsehens eine ausführliche Dokumentation der Veranstaltung. Auch
künftig wird über Satelliten-Telefon die Heimat auf dem Laufenden
gehalten - für Angehörige, Freunde, Fans und nicht zuletzt natürlich
die Medien.